Im Januar 2008 hat die Mitac International Corporation ihre beiden Töchter Mio Technology und Navman zusammengeführt. Die neue Modellserie Moov stellt die erste gemeinsam entwickelte Produktreihe seit der Fusion dar. Ebenfalls neu ist die Desktop-Software Mio More. Sie ermöglicht es unter anderem, neue Points of Interest (POIs) und Radarfallen auf das Moov zu laden oder per Bildersuche zu navigieren. Außerdem kann man sich mit dem Navigationsgerät über Bilder mit Geotags zu einem bestimmten Ort lotsen lassen. Wie gut das alles funktioniert, zeigt der Test.
Design
Auch ein silberfarbener Rahmen rund um das Display des Moov 310 kann dem Navigationsgerät nicht den Glanz eines Design-Navis verleihen. Trotzdem ist es hochwertig verarbeitet. Seine Stärke liegt eindeutig in den wenigen, dafür gut durchdachten Funktionen. Sie stecken in einem 13 mal 7,8 mal 1,8 Zentimeter großen und mit 170 Gramm recht leichten Gehäuse.
Das GPS-Gerät ist mit einem 16:9-Display mit einer Bilddiagonale von 4,3 Zoll ausgestattet. Es löst 480 mal 272 Bildpunkte auf. Der Touchscreen reagiert nicht immer gut. Dadurch kommt es häufig zu Fehleingaben. Bei starker Sonne reflektiert der Bildschirm kaum, so lange sich das Navi an der Windschutzscheibe befindet. Wer es als Fußgänger an einem Sonnentag nutzen will, muss dagegen mit einer spiegelnden Anzeige kämpfen. Schade, dass das Display sich nicht automatisch an unterschiedliche Lichtverhältnisse anpasst. Auf Nachtmodus stellt das Moov 310 jedoch selbstständig um.
Das Menü ist nicht gerade intuitiv gestaltet. Es erfordert eine intensive Einarbeitung, bevor der Nutzer es bedienen kann. Immerhin sind die Schaltflächen groß genug. Für Fußgänger eignet sich das Moov 310 nicht. Das Gerät ist zwar recht klein und nicht schwer, einen eigenen Fußgängermodus sucht man jedoch vergebens. Daher ist es nur in Notfällen für einen Fußmarsch geeignet.
Bedienelemente hat Mio sehr sparsam verteilt. Oben findet sich der Einschalter – ein Schieberegler, der sich auf Off, On oder Reset justieren lässt. Ebenfalls auf der Oberseite gibt es einen Einschub für SD-Karten. Der Anschluss für das USB-Kabel sitzt an der Unterseite.
Das Navigationssystem arbeitet mit einem Sirf-Instant-Fix-II-Chipsatz und einem Samsung-Prozessor, der mit 400 MHz getaktet ist. Dieser sorgt allerdings nicht immer für eine flotte Reaktion, beispielsweise bei der Eingabe von Buchstaben. Als Arbeitsspeicher stehen 64 MByte zur Verfügung. Das Moov 310 läuft unter Windows CE 5.0 und für die Navigation kommt die herstellereigene Software Mio Map zum Einsatz. Die Kartendaten von Tele Atlas finden auf dem 1 GByte großen internen Speicher Platz. Das Moov 310 gibt es wahlweise mit der 22 Länder umfassenden Kartenausstattung für Westeuropa (249 Euro) oder mit den Regionalkarten von Deutschland, Österreich und der Schweiz (199 Euro).
Beim mitgelieferten Zubehör zeigt sich Mio nicht besonders großzügig. Neben einer TMC-Wurfantenne sind nur noch eine Windschutzscheibenhalterung, ein USB-Kabel und ein Kfz-Ladegerät enthalten. Ein Ladekabel für die Steckdose fehlt hingegen.
Page: 1 2
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…