US-Börsenaufsicht untersucht Apple-Falschmeldung

Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat Untersuchungen zu einer am Freitag aufgetauchten Falschmeldung über einen Herzinfarkt von Steve Jobs eingeleitet. CNN-Sprecherin Jennifer Martin erklärte, Ermittler der SEC hätten ihr Unternehmen kontaktiert, um den Autor des auf iReport.com veröffentlichten Artikels zu identifizieren. iReport wird von CNN betrieben und bietet die Möglichkeit, beliebige Nachrichten ins Internet zu stellen.

Nach der Veröffentlichung der Geschichte auf iReport.com hatte die Apple-Aktie kurzzeitig bis zu 9 Prozent verloren. Nach dem Widerruf erholte sich das Papier, schloss aber mit 97,07 Dollar drei Prozent niedriger als am Donnerstag. Die SEC will nun Gerüchten nachgehen, wonach die Falschmeldung bewusst veröffentlicht wurde, um den Kurs der Apple-Aktie zu beeinflussen.

Um eine Nachricht über iReport.com verbreiten zu können, muss ein Autor nur eine gültige E-Mail-Adresse angeben. Eine mit den Ermittlungen vertraute Quelle teilte mit, dass CNN bereits erfolglos versucht habe, den Verfasser über die von ihm hinterlegte E-Mail-Adresse zu kontaktieren. Nach Auskunft von Arnold Kim, Betreiber des Blogs MacRumours.com, habe man ihm die Geschichte noch vor der Veröffentlichung auf iReport anonym angeboten. Nach eigenen Recherchen habe er den Bericht jedoch als unwahr eingestuft.

ZDNet.de Redaktion

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