Google hat eine erste Betaversion von Picasa 3 für Linux veröffentlicht. Mit der Vorabversion will das Unternehmen den Nutzern des Open-Source-Betriebssystems die Funktionen zur Verfügung stellen, die auch die vor einem Monat erschienene Windows-Version enthält.
Mit der neuen Version können Linux-Nutzer Bilder retuschieren und auf dem PC gespeicherte Fotos automatisch mit Googles Bilderdienst Picasa im Internet synchronisieren. Picasa 3 für Linux bietet auch eine Funktion, mit der sich Fotocollagen erstellen lassen. Auf das aus der Windows-Version bekannte Feature, eine Diashow in einen Videofilm umzuwandeln, müssen Linux-Nutzer jedoch weiter verzichten.
Picasa für Linux nutzt die Laufzeitumgebung Wine, um die Windows-Befehle des Programms für Linux zu übersetzen. Laut Lei Zhang, einem der Picasa-Programmierer, hat der Suchanbieter in diesem Jahr bereits 850 Patches für das Wine-Projekt bereitgestellt. Derzeit arbeite man an einer besseren Unterstützung von Videofunktionen, weswegen die Linux-Version keine Diashows in Videos umwandeln könne.
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