BI: Microsoft präsentiert Gemini, Kilimanjaro und Madison

Microsoft hat auf seiner zweiten Business-Intelligence-Konferenz drei neue Projekte für Business Intelligence und Data Warehousing vorgestellt. Die Entwicklungen mit den Namen „Gemini“, „Kilimanjaro“ und „Madison“ ermöglichen Fachabteilungen, sich selbst zu analysieren, Reporting durchzuführen und Business Intelligence unternehmensweit zu nutzen.

Gemini ermöglicht die Auswertung von OLAP-Datenbeständen nach dem „Slice and Dice“-Prinzip. Das Projekt bringt Analyse-Dienste für verwaltete Self-Services mit. Laut Microsoft stellt es den Anwendern kleine Business-Intelligence-Tools zur Verfügung, die einen leichteren Zugriff und eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen.

Die skalierbare Plattform Kilimanjaro enthält eine Reihe von SQL-Server-Tools für die Analyse von Geschäftsprozessen. 2009 sollen Kunden und Partner von Microsoft die Software vorab über eine Community Technology Preview (CTP) erhalten. Die Verfügbarkeit ist für das erste Halbjahr 2010 vorgesehen.

Die Lösung Madison ist für große Datenmengen konzipiert. Die Entwicklung enthält die Technologie des kürzlich akquirierten Anbieters für Data-Warehouse-Anwendungen DATAllegro Inc. Madison ermöglicht den Umgang mit Datenvolumen von bis zu mehreren hundert Terabytes und tausenden von Nutzern. Der Hersteller verspricht dabei eine niedrige Total Cost of Ownership (TCO). Microsoft arbeitet für das Projekt mit Server- und Storageherstellern wie Bull, Dell, EMC und HP zusammen. Die Software wird wie Kilimanjaro innerhalb der nächsten zwölf Monate als CTP-Version verfügbar sein.

Die Lösungen unterstützen Anwender bei Office-Anwendungen für individuelle Business Intelligence. In Zusammenarbeit mit Office-SharePoint-Servern liegt der Fokus auf teamorientierter BI. Unternehmensweite Business Intelligence soll in Kombination mit Office-Performance-Point-Servern mit dem SQL-Server als Datenplattform gefördert werden. Laut Microsoft besteht ein großer Vorteil auch in der Möglichkeit, Synergien mit anderen Applikationen des Softwareherstellers einzugehen.

„Microsofts Ziel ist es, durch vertraute und intuitiv bedienbare Tools den Umgang der Unternehmen mit Business Intelligence zu verändern und die Vorteile von BI unternehmensweit nutzbar zu machen“, sagt Stephen Eklop, Präsident der Microsoft Business Division. „Wer weiß, wie Word und Excel funktionieren, kann auch unsere BI-Tools benutzen – das ist unsere Verpflichtungserklärung den Kunden gegenüber.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

1 Tag ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

2 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

2 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

2 Tagen ago

Bericht: Samsung plant massiven Stellenabbau

In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in…

3 Tagen ago

Kritische Lücken in Adobe Reader und Acrobat

Sie erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Adobe Reader und Acrobat für…

3 Tagen ago