Opera 9.6 schließt zwei Sicherheitslücken

Opera hat in der Version 9.6 seines Browsers zwei Sicherheitslücken geschlossen. Durch Fehler in der Software war es Hackern möglich, Code auf den Rechnern von Nutzern auszuführen und Daten aus dem Browsercache auszulesen.

Chris Rohlf von Matasano, einem Sicherheitsunternehmen, entdeckte einen der Fehler. Wird Opera auf eine URL vom Typ „http://BBB*BBB:password@example.com“ weitergeleitet, stürzt der Browser ab. Laut einem Eintrag im Chargen-Blog von Matasano können Hacker beliebigen Code auf dem Rechner ausführen. Sowohl Systeme mit Windows XP SP2 und Vista als auch mit x86 Linux sind betroffen.

Den zweiten Bug meldete Ex-Zero-Day-Blogger Nate McFeters. Lässt sich der Pfad für gecachte Java-Applets auf einem Rechner vorhersagen, so ist es möglich, Applets auf der Local Machine zu starten. Hacker können so andere, unter Umständen sicherheitsrelevante Daten aus dem Cache auslesen und diverse normalerweise restringierte Aktionen durchführen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

8 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago