Canonical, Sponsor der Linux-Distribution Ubuntu, hat die von MSI gemeldete hohe Retourenquote von Linux-Netbooks verteidigt. Sie soll viermal höher sein als die von Windows-Netbooks. „Es gibt zwar mehr Rücksendungen als bei Windows-Geräten, aber in absoluten Zahlen sind es trotzdem nicht viele“, sagte Gerry Carr, Marketingdirektor von Canonical.
In einem Interview mit dem Laptop Magazine hatte MSI, Hersteller des Netbooks Wind, in der vergangenen Woche die höhere Anzahl von Rücksendungen eingestanden. Carr sagte, dass Canonical ähnliche Retourenquoten von Geräten mit Ubuntu-Linux registriert habe wie MSI bei seinen Geräten mit Suse-Linux. „Insgesamt sind die Zahlen aber niedrig.“ Viele Kunden schickten ihre Linux-Netbooks nicht zurück, weil ihnen Linux nicht gefalle, sondern weil sie eigentlich ein Gerät mit Windows hätten kaufen wollen.
Auch wenn einige Nutzer mit Linux nicht zufrieden seien, so hätten Billig-Computer wie der Eee PC von Asus erstmalig Linux einer breiten Nutzerschicht nähergebracht, sagte Carr. Amazon.com hatte im September gemeldet, Linux-Netbooks gehörten zu den bestverkauften Laptops. Im August waren unter den 20 beliebtesten Notebooks bei Amazon zwölf Geräte mit Linux, sechs mit Windows XP und zwei mit Vista.
Carr ergänzte, dass gerade die Implementierung von Suse-Linux auf dem MSI Wind wegen verschiedener Fehler kritisiert worden sei. Unter anderem habe es Probleme mit Verbindungen zu drahtlosen Netzwerken gegeben. Canonical arbeitet nach eigenen Angaben derzeit an einer Weiterentwicklung seiner Ubuntu-Version für Netbooks.
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