Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat der Motion Picture Association of America (MPAA) vorgeworfen, mit der Klage gegen RealDVD gar keine Urheberrechtsverletzungen anfechten zu wollen. Vielmehr gehe es den Hollywood-Studios darum, nicht die Kontrolle über Abspielprodukte zu verlieren.
„Das hat nichts mit Piraterie zu tun, es geht nur darum, die Kontrolle über jegliche Innovationen zu behalten“ schreibt Fred von Lohmann, Anwalt der EFF, in einem Blogeintrag. „Denen, die eine DVD kopieren wollen, steht bereits eine große Auswahl an kostenloser Software zur Verfügung.“ Angesichts von illegalen Downloadquellen für Spielfilme wie „The Pirate Bay“ könne Hollywood nicht ernsthaft davon ausgehen, dass eine 30-Dollar-Software wie RealDVD eine ernste Bedrohung für das Urheberrecht darstelle.
Nach Ansicht der EFF, die die Rechte von Internetnutzern vertritt, ist der DVD-Kopierschutz Content Scramble System (CSS) nicht nur eingerichtet worden, um unerlaubte Kopien zu unterbinden, sondern auch, um Technologieunternehmen zu zwingen, neue Abspielprodukte für Kinofilme zu lizenzieren. „Die Lizenzvereinbarungen definieren die Funktionen von Abspielgeräten und schützen die Geschäftsmodelle der Filmstudios vor grundlegenden Veränderungen.“
Real Networks hatte Ende September seine Kopiersoftware RealDVD vorgestellt, mit der kopiergeschützte DVDs ausgelesen und auf Festplatte gespeichert werden können. Damit sollen Verbraucher die Möglichkeit erhalten, Inhalte von Video-DVDs auf beliebigen Geräten wiederzugeben. Um eine illegale Verbreitung der Kopien zu verhindern, versieht RealDVD alle Inhalte mit einer eigenen digitalen Rechteverwaltung. Allerdings kann die Software auch Kopien von ausgeliehenen DVDs erstellen, weswegen die MPAA befürchtet, dass RealDVD das Szenario „ausleihen, kopieren, zurückgeben“ fördert.
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