Die Europäische Union hat ein Milliardenprojekt zur Entwicklung von Brennstoffzellen vorgestellt. Zusammen mit der europäischen Industrie und der europäischen Forschungsgemeinschaft wird die EU-Kommission in den nächsten sechs Jahren knapp eine Milliarde Euro in die Forschung in den Bereichen Brennstoffzellen und Wasserstoff als sauberer Energieträger stecken.
Die gemeinsame Technologieinitiative für Brennstoffzellen und Wasserstofftechnik startet offiziell am 14. und 15. Oktober 2008 in Brüssel mit der ersten Generalversammlung. Primäres Ziel des Projektes ist die Markteinführung der Technologie während des kommenden Jahrzehnts.
Bereits seit 8. Oktober 2008 läuft die erste Aufforderung zur Einreichnung von Vorschlägen, für die zur Zeit 28,1 Millionen Euro veranschlagt sind. Im Fokus stehen hier die Transport- und Auftankmöglichkeiten sowie die Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff.
Brennstoffzellen sind auch als Energiequelle für mobile Hardware interessant. So hat das kanadische Unternehmen Angstrom Power auf der CES Anfang 2008 eine mit Wasserstoff betriebene Zelle vorgestellt, die kompakt genug ist, um Lithium-Ionen-Akkus zu ersetzen.
Meist dient im IT-Bereich aufgrund der einfacheren Beschaffbarkeit und der sichereren Handhabung Methanol anstelle von Wasserstoff als Energieträger. Sony hat beispielsweise auf der Fachkonferenz Small Fuel Cells 2008 in Atlanta eine solche Hybrid-Brennstoffzelle präsentiert.
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