Systems 08: Kongresse gegen Ausstellerrückgang

Mit der Systems startet kommende Woche in München ein weiteres Mal der Branchentreff für technische Entscheider aus Mittelstand und Großunternehmen. In diesem Jahr setzt die IT-Messe, die vom 21. bis zum 24. Oktober dauert, auf ein erweitertes Kongress- und Rahmenprogramm. Die Veranstalter versuchen damit, den Ausstellerrückgang zu kompensieren, der sich in diesem Jahr fortsetzt.

Insgesamt haben 1061 Aussteller ihre Präsenz auf der Messe angekündigt. Im vergangenen Jahr waren es noch 1198. Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München, macht für den Rückgang die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung verantwortlich. Besucherseitig geht er von einer stabilen Zahl von etwa 40.000 Besuchern aus.

Zu den Hauptthemen der diesjährigen Messe zählen die Bereiche Green-IT, IT-Sicherheit sowie Unified Communications. Dem Umweltschutz widmen sich die Veranstalter in der Green-IT Lounge. Es sollen konkrete Möglichkeiten zum Umweltschutz, beispielsweise durch die Vermeidung von Elektroschrott, durch die Nutzung von Virtualisierungspotenzialen und durch die Erhöhung der Energieeffizienz in Rechenzentren aufgezeigt werden. Anhand einer Musterfirma wird demonstriert, wie sich Abläufe im Betrieb ökologischer und umweltverträglicher gestalten lassen. In der Security-Area stehen in diesem Jahr im Gegensatz zu früheren Messen nicht Viren und Trojaner im Vordergrund, sondern es werden die Aspekte Mobile Security, Data Leakage Prevention sowie Virtualisierung und Sicherheit im Web 2.0 beleuchtet.

Das Thema Unified Communication wird am 21. und 22. Oktober die Communication World 2008 dominieren. Im Mittelpunkt dieses Kongresses stehen einerseits die zentralen Veränderungen im Bereich Mobilfunk. Andererseits werden Fragen beantwortet, die sich mit den Chancen der Next Generation Networks sowie durch das Zusammenwachsen von IT und TK bieten. Das weitere Kongressangebot umfasst beispielsweise den Microsoft Technical Server Summit und eine Oracle-Veranstaltung, in deren Rahmen Enterprise-Lösungen für das Web-2.0-Zeitalter gezeigt werden.

ZDNet.de Redaktion

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