T-Mobile G1 mit Android: Open-Source-Handy im Test

Unterhalb des Displays sitzen zwei Tasten mit Funktionen zum Annehmen und Beenden von Gesprächen, eine Zurück-Taste, eine Home-Taste und der Trackball. Außerdem gibt es einen kontextabhängigen Menüknopf – seine Funktion entspricht einem langen Fingerdruck auf dem Display. Wer beispielsweise im Browser auf die Taste drückt, kann ein neues Fenster öffnen, eine URL eingeben, Bookmarks anlegen und so weiter. Wer auf die rote Auflegen- und Austaste drückt, aktiviert die Tastensperre des G1. Das mag vielleicht theoretisch eine gute Idee sein, in der Praxis erwarten die meisten Anwender allerdings, dass ein Druck auf den Knopf die aktive Anwendung schließt. Beim Test des Abdroid-Handys wird viel Zeit damit verbracht, die Tastensperre wieder aufzuheben.

Auf der linken Seite sitzt ein Slot für Micro-SD-Speicherkarten; außerdem gibt es einen Lautstärkeregler. Wer die Speicherkarte wechseln möchte, schiebt den Bildschirm zur Seite, um die Abdeckung öffnen zu können. Rechts sitzt eine Taste, die die Kamera aktiviert und Fotos schießt. Um auszulösen, kann man alternativ den Trackball drücken. Das ist keine schlechte Alternative, denn die dedizierte Taste ist vergleichsweise klein.

Auf der Unterseite des Smartphones befindet sich ein Mini-USB-Port. Eine Kappe verdeckt ihn, um ihn vor Dreck und Staub zu schützen. Über diesen Anschluss lädt man das G1. Leider ist dieser Port auch die einzige Möglichkeit, einen Kopfhörer beziehungsweise ein Headset anzuschließen. Es ist enttäuschend, dass HTC bei so einem innovativen Gerät mit vielen Multimedia-Features auf eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse verzichtet hat. Immerhin befindet sich ein Headset mit passendem Anschluss im Lieferumfang, aber wer hochwertigere Kopfhörer gewohnt ist, möchte wohl kaum umsteigen. Wer seine eigenen Ohrstöpsel benutzen möchte, muss zwingend einen Adapter erwerben.

Zum Schluss noch ein Blick auf die Rückseite, wo sich die Linse der Kamera befindet. Leider gibt es weder Xenon-Blitz noch Foto-LED oder einen kleinen Spiegel für Selbstproträts. Immerhin, und davon sollte sich Apple eine Scheibe abschneiden, kann man den unter einer Abdeckung angebrachten Akku selbst tauschen.


Der Slot für Micro-SD-Speicherkarten befindet sich auf der linken Seite und ist von einer Abdeckung geschützt. Karten dürfen bis zu 8 GByte groß sein.

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ZDNet.de Redaktion

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