Nachdem es bis vor kurzem darum ging, überhaupt einen Online-Shop zu haben, beginnt jetzt das technische Wettrüsten um den besten Shop. Denn viele Betreiber haben inzwischen eingesehen, dass eine Differenzierung vom Wettbewerb allein durch den Preis schnell ruinöse Formen annehmen kann. Häufig unterschätzen Anbieter jedoch den technischen Aufwand für eine gut gemachte Website.
So fordern beispielsweise hohe Besucherzahlen durch die in letzter Zeit immer beliebteren zeitlich begrenzten Verkaufsaktionen Höchstleistungen von der IT-Infrastruktur eines Online-Shops. Reicht die verfügbare Bandbreite nicht aus, kommt es zu langen Ladezeiten, stockenden Videoclips oder aufgrund der unerwarteten Last zu ausfallenden Servern. Unzufriedene Kunden und rückläufige Verkaufszahlen sind schnell die Folge.
ZDNet sprach mit Oliver Wibbe, Director Sales & Marketing für Deutschland und die Schweiz beim Service Provider Easynet, über Strategien, um im neuen Shopping-Umfeld zu bestehen.
ZDNet: Vor welchen neuen Problemen stehen Shopbetreiber aus Ihrer Sicht derzeit?
Wibbe: Untersuchungen haben ergeben, dass der Durchschnittsuser nicht länger als vier Sekunden auf das vollständige Erscheinen einer Internetseite wartet. 90 Prozent der Internet-Kunden kehren einem Online-Shop spätestens nach drei fehlgeschlagenen Zugriffsversuchen den Rücken. Somit entscheidet die technische Leistungsfähigkeit über Erfolg oder Misserfolg im E-Commerce.
ZDNet: Nun ist die Parole „im Internet ist der Wettbewerb nur einen Mausklick entfernt“ ja nicht gerade neu, und auch die Ungeduld der User ist bereits seit längerem bekannt.
Wibbe: Das stimmt zwar, aber das Problem schien inzwischen gelöst, denn einfache Bestellsysteme lassen sich heute von den Firmen selbst oder auch mit den meisten verfügbaren Hostingangeboten ohne größere technische Schwierigkeiten betreiben.
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