Messe München ersetzt Systems durch zwei kleinere Events

Die IT-Messe Systems wird künftig nicht mehr stattfinden. Schon 2009 werden zwei neue Veranstaltungen die 1969 gegründete und derzeit zum letzten Mal stattfindende Messe ersetzen.

Damit reagiert die Messe München GmbH auf einen „grundlegenden Wandel der Marketingstrategien“ der Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche. „Eine klassische Messe wie die Systems kann der veränderten Marktsituation nur noch bedingt gerecht werden. Es ist deshalb an der Zeit, völlig neue Konzepte zu realisieren, die die ITK-Branche in die Zukunft tragen können“, sagt Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München GmbH.

Künftig wird zum einen der Bereich IT-Security in Zusammenarbeit mit dem SecuMedia-Verlag eine eigenständige Messe erhalten. Dort werden sich nicht nur Anbieter aus der Informationstechnologie präsentieren, sondern auch Hersteller und Dienstleister mit klassischen Sicherheitslösungen. Die Messe findet erstmals vom 23. bis 25. Juni 2009 statt.

Darüber hinaus wird im Herbst 2009 eine internationale Kommunikations-, Vertriebs- und Marketingplattform für die ITK-Branche Premiere feiern. Dieses Veranstaltungsformat soll mit seinem Business-to-Business-Charakter Entscheider aus Unternehmen jeder Größenordnung, aber auch die Technologie-Avantgarde adressieren. Das detaillierte Konzept will die Messe München der Öffentlichkeit noch in diesem Jahr vorstellen.

„Die Systems 2008 ist mit 1061 Ausstellern nach knapp 40 Jahren immer noch die führende Business-to-Business-Messe für die ITK-Branche. Sie verabschiedet sich in einer starken Position. In den letzten Jahren hat sie sich immer mehr zu einem attraktiven Zugpferd für Firmenevents, Kongresse, Konferenzen und Roadshows entwickelt. Dennoch haben wir uns entschieden, dem grundlegenden Wandel in einer der wichtigsten Zukunftsbranchen Rechnung zu tragen und dem Markt völlig neue, flexible und innovative Angebote zu unterbreiten. Wir sind davon überzeugt, dass die neuen Live-Events Anbietern und Anwendern gleichermaßen hervorragende Dienste leisten werden“, erläutert Dittrich.

ZDNet.de Redaktion

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