Red-Hat-Vertreter haben immer wieder betont, dass ihr Unternehmen kein Interesse am Desktop-Markt habe. Als Anwender braucht man sich dadurch jedoch nicht verunsichern zu lassen, denn das Unternehmen hat die Bedürfnisse von Endbenutzern mit der Distribution Fedora erfüllt. Dank der Unterstützung durch den Marktführer für Linux im Unternehmensbereich sind alle Fragen hinsichtlich des Überlebens in schweren Zeiten hinfällig – Fedora wird auch weiterhin die entscheidende Entwicklungs- und Testumgebung im Red-Hat-Ökosystem sein.
Auch was den Support anbelangt, dürfte Fedora eine der beständigsten Linux-Distributionen sein – wird sie doch vom wirtschaftlich gesündesten Open-Source-Unternehmen unterstützt.
Fedora ist nicht nur der Volvo unter den Community-Betriebssystemen – es handelt sich auch um ein extrem aktives Open-Source-Projekt, das stets zu den Ersten gehört, die brandneue Funktionen implementieren. Das zeigte sich etwa bei der Aufnahme von KDE 4 und dem KVM-Virtualisierungsstack.
Kritiker wenden ein, dass Fedora ein wenig zu sehr auf Neues setzt und anders als Ubuntu, Debian oder OpenSUSE, die längere Supportzyklen haben, den Support für seine Versionen schnell wieder einstellt – dieses Projekt bewegt sich per Definition immer weiter. Für alle, die bei den immer neuen Versionen auf dem Laufenden bleiben wollen, ist Fedora aber eine hervorragende Linux-Distribution für Endbenutzer.
Fakten zum Support
Ein Jahr lang nach Erscheinen werden für jede Version Sicherheits- und Stabilitäts-Updates angeboten. Neue Versionen erscheinen alle sechs Monate.
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