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Die Systems ist tot, es lebe der ITK-Event

Systems-Chef Dittrich neigt verständlicherweise zur zweiten These. Er hat sechs Trends ausgemacht, die für jede ITK-Messen gelten können:

  1. IT verschmilzt mit Alltagsgegenständen, mit Freizeit- und Unterhaltungselektronik oder dem berühmten Kühlschrank, der selbsttätig Lebensmittel per Internet nachbestellt. Die Antwort der Systems: Es geht nicht um Öffnung für Konsumenten oder Gadgets, sondern um eine lupenreine B2B-Veranstaltung rund um vernetzte IT-Lösungen für diese Bereiche.
  2. Multifunktionalität: Das Handy ist längst auch Fotoapparat, Medienplayer, Spielcomputer, Netz-Computer oder sogar Business-Umgebung für CRM- oder SAP-Anwendungen.
    Die Antwort der Systems: Orientierungshilfen für Entscheider, damit sie sich in der Vielfalt gegenwärtiger und künftiger Möglichkeiten zurechtfinden.
  3. Die Technik hinter vielen Anwendungsmöglichkeiten wird immer austauschbarer. Entscheider werden zum Beispiel weniger nach den Funktionen von Bürosoftware fragen als nach Service, Sicherheit, Innovationskraft und Flexibilität des Herstellers. Die Antwort der Systems: Wir geben den Herstellern flexible neue Beteiligungsmöglichkeiten, um für das Vertrauen in ihre Marke zu werben.
  4. Neue Infrastruktur-Entscheidungen: Lizenzsoftware, nutzungsabhängige Hosting-Lösungen oder gar werbefinanzierte und damit für den Nutzer kostenfreie Angebote.
    Die Antwort der Systems: Solche Fragen müssen im Kongressprogramm und in Foren diskutiert werden, die vom Beiprogrammen zum integralen Bestandteil des Gesamt-Events werden sollen. Der Trend geht von Präsentation zur Interaktion.
  5. IT meets Business: Bei neuen Entwicklungen wie SOA, SaaS und ähnlichen Trends müssen die kaufmännischen Entscheider in die Lage versetzt werden, sich mit den Technikern zu verständigen. Die Antwort der Systems: Auch hier soll der Event als Diskussionsplattform dienen.
  6. Die Entstehung einer hersteller- und anwenderunabhängigen Öffentlichkeit in der Blogosphäre: Dadurch kommen gesellschaftliche Themen, wie die Rechtsprechung oder Green-IT jenseits der Energiespareffekte, stärker ins Blickfeld. Die Antwort der Systems: Intensive Einbeziehung der Blogger und des Internets.

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ZDNet.de Redaktion

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