Microsoft hat in seinem ersten Geschäftsquartal 2009 mit einem Umsatz von 15,06 Milliarden Dollar einen Gewinn von 6 Milliarden Dollar oder 48 Cent pro Aktie erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008. Damit lagen die Quartalszahlen über den eigenen Schätzungen von 14,78 Milliarden Dollar für den Umsatz und 47 Cent für den Nettogewinn.
„Angesichts der weltweiten Finanzkrise hatten wir ein recht gutes Quartal“, erklärte Frank Brod, Chief Accounting Officer bei Microsoft. „Es gibt Anzeichen dafür, dass wir weiterhin gute Geschäfte machen. Wir sind aber auch besorgt wegen dem, was eventuell noch auf uns zukommen kann.“
Für das am 31. Dezember endende zweite Geschäftsquartal erwartet Microsoft einen Umsatz zwischen 17,3 und 17,8 Milliarden Dollar und einen Gewinn aus dem operativen Geschäft im Bereich von 6,1 bis 6,4 Milliarden Dollar. Seine Prognose für die PC-Verkäufe in diesem Zeitraum hat Microsoft reduziert. Statt einem Wachstum des PC-Marktes zwischen 12 und 15 Prozent erwartet der Softwareanbieter nur noch ein Plus von 8 bis 12 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass der PC-Markt weiter wächst. Unsere Prognose liegt immer noch im Bereich eines zweistelligen Wachstums“, erklärte Brod.
Auf die weltweite Wirtschaftskrise will Microsoft nach Auskunft seines CFO Chris Liddell durch Kosteneinsparungen und Investitionen in die Zukunft des Unternehmens reagieren. So sollen geplante Ausgaben in den Bereichen Personal, Marketing und Ausbau der Rechenzentren reduziert werden. Zusätzlich werde Microsoft bei den Reisekosten und bei der Beschaffung sparen.
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