JPS organisiert Druckaufträge auf allen Java-Plattformen

Java Print Service (JPS) wurde mit dem JDK 1.4 eingeführt. Die Programmierschnittstelle ermöglicht den Einsatz von Druckern auf allen Java-Plattformen. Sie umfasst auch die früher verwendete Java-2-Print-API. Im Folgenden wird erläutert, wie Client- und Serveranwendungen Drucker auffinden und auswählen können, deren Einsatzmöglichkeiten sich mit einer Reihe von Attributen bestimmen lassen.

Funktionsumfang

JPS-APIs basieren auf dem einheitlichen Druckmodell, das in JSR 6 beschrieben ist.
Diese Schnittstellen verwenden das erweiterbare Branchenstandard-Attributset, wie es das IPP 1.1. (Internet Printing Protocol) der IETF (Internet Engineering Task Force) festlegt. Neben einer Unterstützung von standardmäßigen Java-2D-Grafiken ermöglicht JPS auch das Drucken auf sehr platzbeschränkten Plattformen wie J2ME.

Die wichtigsten Features von JPS sind:

  • Druckersuche (Printer Discovery): Sowohl client- als auch serverseitige Anwendungen können per Programm eine Druckersuche durchführen. Die Suche identifiziert geeignete Drucker, die den Druckauftrag mit vom Anwender festgelegten Attributen ausführen können. Es gibt einen ganze Reihe von bestimmbaren Attributen, etwa Druckmodus (einseitig oder doppelseitig), Farbdruck (Farbe oder Schwarzweiß), Papiergröße (A4, Legal, Letter et cetera), Name des Druckauftrags (jedem Druckauftrag lässt sich ein Name zuweisen) und so weiter.
  • Druckauftrag-Attribute als Objekte: Implementierungen von Standard-IPP-Attributen sind in der JPS-API als Objekte enthalten.
  • Klassen von Druckauftrag-Attributen: Anwendungen können die Attribute erweitern, die in der JPS-API enthalten sind.
  • Service Provider Interface (SPI): Drittanbieter haben die Möglichkeit, ihre eigenen Druckerdienste mithilfe der SPIs zu integrieren. Druckerdienste lassen sich über die vom Anbieter mitgelieferte SPI äußerst effektiv und effizient implementieren.

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ZDNet.de Redaktion

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