Das Display des Renoir ist ordentlich. Es löst 240 mal 400 Pixel auf – genug, um die eine oder andere Serie anzusehen. Die Tonwiedergabe scheint von der Kooperation mit Dolby zu profitieren – der Sound klingt einfach gut. Die Dolby Mobile genannte Software stockt ansonsten flach klingende Musik um Tiefe und Raumklang auf. Das ist mehr, als ein „normaler“ Equalizer kann. An der Sprachqualität des Telefons gibt es nichts auszusetzen.

Der Akku hält laut LG für 350 Stunden im Standby, beim Dauertelefonieren soll dem Handy nach 220 Minuten der Saft ausgehen. Diese Angaben konnten noch nicht überprüft werden. Ein umfangreicher Akku-Test wird nachgereicht.

Fazit

Das Renoir ist ein tolles, gut ausgestattetes Handy. Allerdings leidet es darunter, dass es nicht auf eine Plattform wie Symbian, OS X oder Windows Mobile aufsetzt – so wird es abseits von Java wohl kaum Zusatzprogramme zum Nachinstallieren geben.

Die Kamera macht speziell in hellen Umgebungen gute Bilder und überzeugt mit einer ordentlichen Ausstattung. Vom Blitz darf man allerdings nicht zu viel erwarten – Bilder im Dunklen taugen eher nichts. Dafür überzeugt der MP3-Player des Handys. Allerdings dürfte so mancher eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse vermissen.

Unterm Strich kann man das Renoir als ein gutes Smartphone mit toller Ausstattung bezeichnen. Ein echter iPhone-Killer ist das LG-Handy nicht, aber ein würdiger Nachfolger des Viewty.

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ZDNet.de Redaktion

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