Laut der EU-Statistikbehörde Eurostat haben im vergangenen Jahr 13 Millionen Deutsche zwischen 16 und 74 Jahren Waren oder Dienstleistungen online verkauft. Demnach handelt jeder Fünfte (21 Prozent) in dieser Altersgruppe im Internet. 2004 waren es 14 Prozent (neun Millionen), 2002 rund fünf Prozent (drei Millionen). Für 2008 rechnet der Branchenverband Bitkom mit bis zu 14 Millionen Online-Verkäufern in Deutschland.
Relativ gesehen liegt Deutschland in der EU hinter Dänemark (22 Prozent) und vor den Niederlanden (20 Prozent) auf Platz zwei. Durchschnittlich nutzt in der EU jeder Zehnte das Netz für private Verkäufe. Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer sieht den Trend, dass „das Web nicht nur als Schnäppchenmeile, sondern auch als Verkaufsplattform für hochwertige und seltene Angebote genutzt wird.“
Die Zahlen zu den privaten Verkäufern spiegeln zu einem großen Teil auch die Intensität der E-Commerce-Aktivitäten von Unternehmen in den einzelnen Ländern wider. Laut dem Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vom Mai dieses Jahres liegt Dänemark innerhalb der EU prozentual gesehen auch diesbezüglich weit vorne. Deutschland folgt in diesem Ranking hinter Großbritannien aber erst auf Platz drei.
Darüber, warum Länder mit hoher Internet- und Breitbanddurchdringung und räumlich stark verteilt wohnender Bevölkerung wie Schweden und Finnland gegenüber solchen mit weitgehend städtischer Bevölkerung, wie den Niederlanden und Deutschland, bei Privatverkäufen weit zurück liegen, geben die Eurostat-Daten leider keine Auskunft.
Private Online-Verkäufe sind in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden deutlich beliebter als in anderen EU-Ländern (Bild: Bitkom). |
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