Die Deutsche Telekom hat Konsequenzen aus den Datenskandalen gezogen und vier Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung der Mobilfunktochter T-Mobile beurlaubt. Wie das Handelsblatt berichtet, will der neue Datenschutzvorstand Manfred Balz mit diesem Schritt offenbar Härte demonstrieren.
Der Bonner Konzern wirft den Mitarbeitern vor, Verbindungsdaten von Journalisten, Aufsichtsräten und eigenen Kollegen ausspioniert zu haben. Einer von ihnen war bereits in die erste Spitzelaffäre vom August 2007 verstrickt, durfte seinen Job aber dennoch behalten, weil er angeblich im Auftrag gehandelt und nicht gewusst hatte, wofür die Daten bestimmt waren.
Im Laufe interner Ermittlungen zum Diebstahl von 17 Millionen Kundendaten hat die Telekom dem Bericht zufolge nun herausgefunden, dass derselbe Mann in weiteren Fällen illegal Verbindungsdaten von Kollegen ausgespäht hat. Damit sollten die Beschäftigten überführt werden, die die Daten aus dem Konzern geschleust haben.
Außer dem eigentlichen Spitzel hat die Telekom auch dessen Zimmergenossen, den Vorgesetzten der beiden und den Leiter der Sicherheitsabteilung von T-Mobile beurlaubt. Am morgigen Mittwoch will Datenschutzvorstand Balz eine Erklärung zu der Maßnahme abgeben und neue Erkenntnisse hinsichtlich der Aufklärung des Kundendatendiebstahls vorlegen.
Schon Ende Mai hatte die Telekom im Rahmen der Spitzelaffäre eingeräumt, in den Jahren 2005 und 2006 Telefonverbindungsdaten missbräuchlich benutzt zu haben. Dadurch sollten offenbar undichte Stellen im Konzern aufgedeckt werden, die Interna an Journalisten weitergaben. Insgesamt hat die Telekom mittlerweile sieben Fälle von Datenmissbrauch aus den vergangenen fünf Jahren bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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