Die ICANN hat gestern den Vertrag mit EstDomains außerordentlich gekündigt. Als Grund gibt die ICANN in ihrem Schreiben an, dass der Präsident von EstDomains Vladimir Tsastsin am 6. Februar 2008 von einem estnischen Gericht rechtskräftig wegen Kreditkartenbetruges, Geldwäsche und Urkundenfälschung verurteilt worden sei.
EstDomains und sein Präsident Tsastsin, der gern als „evil genius“ bezeichnet wird, sind der ICANN schon lang ein Dorn im Auge. Tsastsin ist nicht nur persönlich in allerlei kriminelle Aktivitäten verwickelt, er gewährt auch anderen Cyberkriminellen anonym Domains unterhalb der .ee-Domain. Besserungsversprechen, die EstDomains erst vor fünf Tagen in einer Presseerklärung gegeben hat, scheinen die ICANN nicht beeindruckt zu haben.
Update 30.10.2008
Der ursprüngliche Artikel mit der Überschrift „ICANN nimmt Estland die Top-Level-Domain weg“ wurde geändert, da sich der Sachverhalt anders darstellt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Vladimir Tsastsin hat sich wohl nicht nur mit legalen Mitteln zum Betreiber einer Top-Level-Domain durchgeboxt (Foto: Washington Post).
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…