Symantec hat die Zahlen für das am 3. Oktober zu Ende gegangene zweite Quartal des Geschäftsjahres 2009 vorgelegt. Der Umsatz (nach GAAP) beträgt 1,518 Milliarden Dollar, sechs Prozent mehr als im selben Quartal des Vorjahres. Der Gewinn konnte von 50 auf 140 Millionen Dollar gesteigert werden.
„Angesichts einer sich weltweit abschwächenden Wirtschaftsentwicklung konnte Symantec sowohl im Kerngeschäft als auch in den designierten Wachstumsegmenten, die für unsere Kunden immer wichtiger werden, weiter wachsen“, so CEO John W. Thompson. Den gesteigerten Gewinn führt er hauptsächlich darauf zurück, dass die Kostensenkungsmaßnahmen und Einsparungsvorgaben gegriffen hätten.
Das Privatkundengeschäft (hauptsächlich die Norton-Produkte) trägt zwar noch 29 Prozent zum Umsatz bei, wuchs aber lediglich um zwei Prozent. Auch das Geschäft mit Security und Compliance für Firmenkunden (26 Prozent des Umsatzes) stagniert weitgehend (plus 1 Prozent). Dagegen konnte der Bereich Storage- und Servermanagement um 12 Prozent zulegen. Mit 38 Prozent vom Gesamtumsatz stellt er inzwischen den größten Einzelposten dar.
Europa, wo Symantec rund ein Drittel seines Umsatzes erwirtschaftet, bleibt nach wie vor das Sorgenkind. Hier konnte das Geschäft nur um 3 Prozent ausgebaut werden, während es in Amerika um 6 und in Asien sogar 11 Prozent waren.
Weltweit positiv entwickelte sich für Symantec das Geschäft mit Großkunden. Im vergangen Quartal konnten 326 Verträge mit einem Volumen von über 300.000 Dollar abgeschlossen werden. 87 Prozent dieser Kunden orderten mehrere Produkte, so dass Symantecs Strategie weitgehend aufzugehen scheint, Storage und IT-Sicherheit als Gesamtkonzept zu vermarkten. In Deutschland konnte die Bundesagentur für Arbeit als neuer Großkunde gewonnen werden.
Dennoch ist der Konzern vorsichtig, was die nahe Zukunft anbelangt. Die Umsatzschätzungen (laut GAAP) für das am 2. Januar endende dritte Quartal des Geschäftsjahres liegen zwischen 1,446 und 1,496 Milliarden Dollar. Das wäre weniger als die aktuellen Ergebnisse und läge auch unter denen des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2008 (1,52 Milliarden).
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