Apple hat Ende September ein Update seines Online-Dienstes MobileMe durchgeführt, ohne seine Nutzer offiziell darüber in Kenntnis zu setzen. Erst jetzt weist der Hersteller in einem Support-Artikel auf die Aktualisierung hin.

Da es sich bei MobileMe um einen Server- oder „Cloud“-basierten Service handle, könne das MobileMe-Team ohne Zutun der Kunden Verbesserungen und Aktualisierungen durchführen, heißt es darin. Da Server-Updates meist harmloser seien als Software-Aktualisierungen für Mac OS X oder Microsoft Windows, könnten sie leicht übersehen werden. Der einzige Hinweis sei normalerweise, dass das System einfach besser arbeite.

Mit dem heimlichen Update hat Apple unter anderem die Lokalisierung, die Browser-Kompatibilität und die Geschwindigkeit der Webapplikationen verbessert. In MobileMe Mail wurden unter anderem Probleme mit der Funktion „Allen Antworten“, mit einigen Kurzbefehlen und beim Hinzufügen von Kontakten in das Adressbuch beseitigt. Außerdem hat Apple den vCard-Export aus dem MobileMe-Adressbuch wieder aktiviert. Weitere Verbesserungen betreffen den Kalender, die Account-Verwaltung und die Diashow-Funktion.

ZDNet.de Redaktion

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