Eine größere Auswahl günstiger Blu-ray-Player ist zwar ein guter Anfang auf dem Weg zu mehr Marktanteilen, dieser Schritt allein wird dem Standard aber letztendlich nicht zum endgültigen Durchbruch verhelfen. Denn die Blu-ray Disc Association (BDA) ist mit einer fünf Jahre alten Vermarktungsstrategie in der Vergangenheit verhaftet geblieben – und das rächt sich jetzt.
Diese Strategie ist aus zwei Gründen obsolet: Erstens lähmte der Kampf zwischen HD-DVD und Blu-ray zwei Jahre lang den Markt, und das anfängliche Interesse der Verbraucher an hochauflösenden Videoinhalten wurde dadurch vergeudet. Zweitens verringerte in der Zwischenzeit der Markteintritt von günstigen DVD-Playern mit Up-Sampling-Fähigkeiten den ursprünglichen Qualitätsvorsprung von Blu-ray-DVDs. Verbraucher können mittlerweile Videos zwar nicht in bester, aber in guter Qualität von Standard-DVDs auf ihre HD-TV-Geräte bringen. Als Blu-ray anfing, hätte davon niemand auch nur zu träumen gewagt.
Die Blu-ray Disc Association erhoffte sich dagegen so etwas wie einen Goldrausch, wenn Millionen von Verbrauchern plötzlich feststellen, dass DVDs auf HD-TV-Geräten furchtbare Bilder liefern. Also wurden Blu-ray-Lizenzen nur für viel Geld abgegeben. Vielen Firmen wurde die Blu-ray-Produktion dadurch zu teuer, wie das Branchenportal Digital Content Producer bereits im Sommer klagte. Es führte auch sechs ganz konkrete Gründe an:
Das Ende vom Lied: Kleinere Produzenten können sich Blu-ray einfach nicht leisten. Doch die BDA weicht keinen Fingerbreit zurück. Denn der Verband ist, genau wie die großen Hollywood-Studios, der Vergangenheit verhaftet.
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