Wie der „Guardian“ berichtet, haben sich EMI und Warner Music in Großbritannien mit dem für Independentproduktionen bekannten Label Beggars Group zusammengeschlossen, um einen Online-Musikdienst ins Leben zu rufen. Die Plattform „Datz Music Lounge“ soll bei Musikfans vor allem durch ein kostengünstiges Flatrate-Angebot mit unbegrenzten Downloadmöglichkeiten und einem umfangreichen Angebot punkten.
So können Nutzer des Portals gegen die Bezahlung einer Gebühr von 99 Pfund (rund 126 Euro) aus einem Bestand von rund 2,5 Millionen Einzeltracks ein ganzes Jahr lang unbegrenzt Songs herunterladen. Auf einen DRM-Kopierschutz verzichten die Betreiber: Die erworbenen MP3-Titel lassen sich auch nach Ablauf der Vertragslaufzeit auf jedem beliebigen portablen Player nutzen.
Wie die Betreiber des neuen Musikportals auf ihrer Homepage erklären, ist es das vordergründige Ziel der Datz Music Lounge, eine „attraktive Alternative zu illegalen Download-Seiten und zum Marktführer iTunes von Apple“ zu etablieren. „Unser eigentlicher Zielmarkt sind Teenager, die sich vorwiegend über illegale Downloadseiten ihre Musik besorgen“, erklärt Michael Richardson, Managing Director des Musik-Dienstes. Das Geschäftsmodell stelle eines der „attraktivsten Angebote aller Zeiten“ dar, so Richardson. Eine Preiserhöhung im kommenden Jahr könne er aber nicht ausschließen.
Ein Manko der Datz Music Lounge ist bislang das Fehlen von Kooperationsverträgen mit den Musiklabels Sony BMG und Universal Music. Richardson bestätigt aber laufende Verhandlungen mit beiden Plattenfirmen: „Wir hoffen, im Laufe der nächsten sechs Monate weitere Verträge abschließen zu können.“
Derzeit ist der Musik-Dienst allerdings nur für Nutzer in Großbritannien verfügbar. „Wenn sich der Service erfolgreich am Markt etabliert, wollen wir auch in anderen europäischen Ländern an den Start gehen. Entscheidungen hierüber werden frühestens im Januar 2009 erfolgen“, so die Betreiber der Datz Music Lounge.
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