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Kompakter WLAN-Farblaserdrucker: Samsung CLP-315W

Samsungs Farblaserdrucker der CLP-315-Serie sind so kompakt wie sonst kaum ein Modell dieser Klasse. Zudem sparen ihre separaten Tonerkartuschen Geld, da sie einzeln austauschbar sind. Der getestete CLP-315W bringt zusätzlich eine integrierte WLAN-Funktionalität mit. Dadurch lässt er sich mühelos mit mehreren Computern in einem Netzwerk verbinden.

Obwohl der Drucker insgesamt einen guten Eindruck macht, enttäuscht er doch hinsichtlich der Druckgeschwindigkeit und -qualität. Die Testergebnisse zeigen, dass der CLP-315W nur halb so schnell arbeitet wie der durchschnittliche Farblaserdrucker. Überdies fällt seine Ausgabequalität vor allem beim Farbdruck alles andere als überzeugend aus.

Design und Funktionsumfang

Im Unterschied zu auffälligeren Samsung-Druckern, etwa dem Samsung ML-1630, sieht das Design hier recht schnörkellos aus. Das Gehäuse hüllt sich vorwiegend in dunkles Pianoschwarz, mit einigen glänzenden Akzenten an den Kanten. Der Drucker beansprucht eine Standfläche von 39 mal 31 Zentimetern, misst 24 Zentimeter an Höhe und wiegt nur elf Kilogramm. Damit fällt er im Vergleich zu anderen Farblaserdruckern erstaunlich kompakt aus. Der Dell 1320c beispielsweise ist doppelt so groß und schwer wie der Samsung und bringt noch nicht einmal einen integrierten drahtlosen Druckserver mit.

Die Oberseite des Samsung-Druckers präsentiert sich ebenso schlicht wie der Rest des Gehäuses. Es gibt nur eine Einschalttaste und einige LEDs. Sie zeigen die Aktivität der Funkverbindung an und weisen auf einen Papierstau oder zur Neige gehenden Toner hin. Leider lässt das Bedienfeld eine separate Abbruchtaste vermissen. Will der Nutzer also einen Druckauftrag abbrechen, geht das nur vom Computer aus. An der Oberseite des Geräts befindet sich noch ein ausklappbarer Arm zur Papieraufnahme. Eine abnehmbare Papierschublade verbirgt sich an der Unterseite des CLP-315W. Sie nimmt 150 Blatt Papier in einer Vielzahl von Formaten auf (bis zum US-Format Legal, 8,5 mal 14 Zoll). Leider existiert kein separater Schacht für eine manuelle Papierzufuhr, wie es häufig bei anderen Laserdruckern der Fall ist. Das Hauptzufuhrfach lässt sich jedoch für unterschiedliche Arten von Medien und Materialien, etwa Umschläge, Karton und Folien, verwenden.

Der CLP-315W arbeitet mit vier Tonerpatronen, drei für die Farben und eine für Schwarz. Sie befinden sich hinter einer Klappe an der Gerätevorderseite. Die Patronen sind leicht und dank ihrer Farbkodierung einfach zu entfernen und auszutauschen. Es gibt sie ausschließlich mit einer Kapazität von 1000 Seiten. Im Handel sind sie für etwa 30 Euro erhältlich. Bei gleichem Preis von Schwarz- und Farbpatronen betragen die Druckkosten pro Seite also zirka drei Cent. Damit liegen sie beispielsweise etwas über denen des Dell 1320c. Der Samsung bietet außerdem ein geringeres monatliches Druckvolumen. Seine Auslastung wird mit 20.000 Seiten pro Monat angegeben. Kleine Unternehmen und Arbeitsgruppen mit einem höheren monatlichen Druckaufkommen sind mit anderen Druckern, beispielsweise dem Brother HL-4040CN mit 35.000 Seiten pro Monat, besser bedient.

Der Drucker verfügt über eine integrierte 802.11b/g-Unterstützung zum drahtlosen Drucken über WLAN. Wie immer empfiehlt sich zuerst die Installation des Treibers, während der Drucker per USB 2.0 an den Computer angeschlossenen ist. Erst danach sollte eine Funkverbindung aufgebaut werden. Im Test erweist sich die Einrichtung einer drahtlosen Verbindung zwischen dem Drucker und dem Testrechner als nicht ganz problemlos. Nach dem Ausdruck der Netzwerkkonfiguration geht es jedoch recht einfach. Darin stehen nämlich die IP-Adresse des Druckers sowie Informationen, die in den SyncThru Web-Service eingegeben werden müssen. Dieser Webserver ist in den Treiber eingebettet, so dass die Netzwerkeinstellungen ohne zusätzliche Software vonstatten gehen. Sobald alle erforderlichen Informationen zur Verfügung stehen, kümmert sich dann der Verbindungsassistent in SyncThru um den Rest des Setups. Insgesamt dauert es etwa eine halbe Stunde, bis eine Funkverbindung erfolgreich hergestellt ist.

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ZDNet.de Redaktion

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