Core i7 Extreme 965 mit vier Kernen und acht Threads im Test

Immer häufiger kommen so genannte virtuelle Desktops in Unternehmen zum Einsatz. Die Tests mit VMware Workstation 6 und den Winstone-Applikationsbenchmarks geben einen Eindruck der Leistungsfähigkeit in virtualisierten IT-Umgebungen.

Dass die Applikationstest schon etwas älter sind, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Getestet wird nicht die Anwendungsperformance, sondern die Leistungsfähigkeit der Prozessoren in Verbindung mit der VMware-Virtualisierung.

Im Test werden zwei virtuelle Maschinen (VM) mit Windows XP gestartet und jeweils der Content Creation Winstone (CCWS) ausgeführt. Den VMs stehen jeweils zwei CPU-Kerne zur Verfügung. Zusätzlich wird ein Test mit dem Cinebench R 10 in virtualisierter Umgebung durchgeführt. Seit der Version 6.5 unterstützt VMware Workstation die von AMD eingeführte Technik des direkten Speicherzugriffs. Sowohl die Intel-Technik EPT wie auch die AMD-Technologie RVI werden unterstützt. Aus dieser Betriebsart können die neuen Nehalem-Prozessoren allerdings keine Vorteile schöpfen. Aber auch der AMD Phenom arbeitet mit aktiviertem RVI nicht schneller. Schnellster Chip im virtuellen Bereich ist nach diesen Tests der Core 2 Extreme QX9775, der nur Intel-VT unterstützt.

Möglicherweise bietet VMware Workstation noch keinen optimalen Support für Prozessoren, die einen direkten Speicherzugriff für die VM bieten. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass die durchgeführten Tests von dieser Technik nicht profitieren. Erst weitere Tests können Aufschluss über den Nutzen des direkten Speicherzugriffs ergeben.

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ZDNet.de Redaktion

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