Microsoft hat für die Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) eine Sitzung zum Thema „Erweiterungen in Windows 7 für Solid State Drives“ angekündigt. Nach Auskunft des Unternehmens soll Windows 7 die neuesten ATA-Befehlssätze unterstützen, um Solid State Drives mit SATA-Anschluss besser in das Betriebssystem zu integrieren.
„Es werden immer mehr Computersysteme ausgeliefert, die eine Flash-Festplatte enthalten“, heißt es in Microsofts Ankündigung. Laut dem Analysten Gregory Wong von Forward Insights nutzt Windows 7 ein besonderes Verfahren, um SSDs zu erkennen. Zusätzlich werde das Betriebssystem bestimmte ATA-Befehle enthalten, die vor allem die Schreibgeschwindigkeit erhöhten.
Auf der WinHEC will Microsoft auch Themen wie die Optimierung des Dateisystems für SSDs und die Entwicklung von flashbasierten Netbooks mit Windows 7 behandeln. „Wir werden erläutern, wie man die Lebensdauer eines flashbasierten Netbooks abhängig von unterschiedlichen Arbeitsbelastungen kalkuliert“, sagt Leon Braginski, leitender Programm-Manager von Microsofts PC3-Teams.
Im Juli hatte SanDisk Microsoft vorgeworfen, Windows Vista sei nicht für moderne Solid State Drives mit Multilevel-Speicherzellen (MLC) optimiert. Eli Harari, CEO von SanDisk, bezeichnete die Performance von SSDs unter Vista als schwächer, als sie vom Markt benötigt werde.
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