Lenovo hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2009 (bis 30. September) einen Gewinneinbruch von 78 Prozent auf 23,4 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Das geht aus den heute veröffentlichten Quartalszahlen des chinesischen PC-Herstellers hervor. Analysten hatten mit einem geringeren Gewinnrückgang auf 91,8 Millionen Dollar gerechnet.
Der Umsatz lag im zweiten Geschäftsquartal 2009 mit 4,326 Milliarden Dollar in etwa auf Vorjahresniveau (plus 0,4 Prozent). Das EBITDA sank ohne Berücksichtigung von Restrukturierungskosten im Jahresvergleich um knapp 49 Prozent von 210 auf 107 Millionen Dollar.
„Aufgrund der schwierigen Weltwirtschaftslage und Defiziten bei der Durchführung unseres strategischen Plans haben sich unsere Erwartungen für das zweite Quartal nicht erfüllt“, sagte Lenovo-Vorstand Yang Yuanqing. Das Unternehmen wolle künftig seine operative Struktur optimieren, um effizienter zu arbeiten und Kosten einzusparen. Dabei konzentriere man sich vor allem auf aufstrebende Märkte und auf den Verbrauchersektor.
Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte der Bereich Notebooks mit 60 Prozent. Im zweiten Quartal 2009 setzte Lenovo 21 Prozent mehr Laptops ab als im Vorjahr. Die PC-Verkäufe gingen hingegen um drei Prozent zurück und machten rund 38 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
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