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Einsteiger-Navi mit Premium-Ambitionen: Navigon 2210

3D-Gebäude oder eine möglichst naturgetreue Abbildung der Landschaft mit Hügeln und Tälern darf man beim Navigon 2210 nicht erwarten. Dennoch hat der Hersteller einiges getan, um die Orientierung zu erleichtern. So findet sich nun auf den Einsteigergeräten auch ein Fahrspurassistent, der an großen Kreuzungen alle Fahrbahnspuren anzeigt. Gibt es mehrere Spuren, auf die sich der Nutzer einordnen kann, so werden sie mit einem orangefarbenen Pfeil markiert. Bei fünf oder mehr Spuren kann das allerdings schnell unübersichtlich werden.

Schön ist, dass für die Spurplanung nicht nur die nächste, sondern auch gleich die übernächste Abbiegeaktion in Betracht gezogen wird: Muss der Nutzer zweimal hintereinander links abbiegen, so leitet das Navi ihn gleich auf die linke Spur von zwei Linksabbiegerspuren. Ebenfalls hilfreich ist die Ansage von Straßennamen, die sich bei Bedarf auch abschalten lässt. Die Namen sind gut zu verstehen, die Betonung wirkt aber recht künstlich.

Ein Geschwindigkeitsassistent blendet auf dem Bildschirm die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Form eines Verkehrszeichens ein und warnt auf Wunsch, wenn sie übertreten wird. Dabei stimmt die Anzeige im Großen und Ganzen, es gibt jedoch immer wieder Strecken, wo eine veraltete Geschwindigkeitsangabe angezeigt wird.

Mit dem Notfall-Knopf hat Navigon eine neue Funktion in das Menü integriert. Unter Optionen kann der Anwender den Notfall-Button drücken, dann erscheint ein Auswahlmenü mit der nächstgelegenen Tankstelle und Polizeidienststelle. Auch das nächste Krankenhaus und die nächste Apotheke werden angezeigt. Wer auf eine dieser Angaben klickt, bekommt Adresse und Telefonnummer dargestellt. Man kann sich aber auch per GPS direkt dorthin leiten oder die Hilfestelle auf der Karte anzeigen lassen.

Für die Navigation nebensächliche Zusatzfunktionen wie MP3-Player, Bildbetrachter oder UKW-Transmitter, der die Sprachansagen auf die Lautsprecher des Autos überträgt, bietet das 2210 nicht. In dieser Preisklasse wäre das aber auch zu viel verlangt.

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ZDNet.de Redaktion

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