Mit Sun Storage 7110, 7210 und 7410 hat Sun Microsystems heute die nach eigenen Angaben weltweit ersten Open-Storage-Appliances vorgestellt. Die neuen Unified-Storage-Systeme basieren auf Standard-Industriekomponenten und Open-Source-Software. Sie eignen sich nach Angaben des Herstellers, um kleine wie auch sehr große Datenbestände sicher und flexibel zur Verfügung zu stellen. Laut Sun verbraucht die neue Produktlinie nur etwa ein Viertel der Energie vergleichbarer Systeme und ermöglicht Kosteneinsparungen von bis zu 75 Prozent.
Die drei Open-Storage-Appliances verfügen über Standard-Hochgeschwindigkeitsnetzwerkverbindungen und Möglichkeiten zur Anbindung von Bandspeichern. Die Sun Storage 7110 ist das kompakteste Modell mit 2 TByte Speicherplatz. Für das Midrange-Segment ist die Sun Storage 7210 mit 48 TByte Speicherkapazität und Unterstützung schreiboptimierter Solid State Discs (SSDs) gedacht. Die Sun Storage 7410 stellt maximal ein halbes Petabyte Speicherplatz bereit. Optional kommen mehrere lese- und schreiboptimierte SSDs zum Einsatz. Die Sun Storage 7410 ist auch in einer Cluster-Konfiguration erhältlich.
Sun Storage 7000 bietet eine Reihe von Funktionen ohne zusätzliche Kosten. Dazu gehören unter anderem unbegrenzte Snapshots, Wiederherstellung, Spiegelung, RAID-5, RAID-6, Komprimierung und schlanke Speicherzuweisung (Thin Provisioning). Unterstützt werden außerdem die Protokolle Common Internet File System (CIFS) für Windows-Systeme, Network File System (NFS) für Linux-Systeme, HTTP/FTP und Web-based Distributed Authoring and Versioning (WebDAV).
Sun Storage 7110 ist ab 10.000 Dollar erhältlich, Sun Storage 7210 ab 34.995 Dollar. Sun Storage 7410 ist in der Single-Node-Variante mit 12 TByte Speicher ab 57.490 Dollar und ab 89.490 Dollar in der Cluster-Version mit ebenfalls 12 TByte Kapazität verfügbar.
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