Anbieter von Embedded-Systemen in Deutschland erwarten für 2008 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro. Das sind zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt die von Pierre Audoin Consultants (PAC) und TechConsult im Auftrag des Bitkom durchgeführte Studie „Die Bedeutung des Sektors Embedded Systeme“.
Die Mitarbeiter in den Anwenderbranchen für Embedded-Systeme wie dem Maschinen- oder Fahrzeugbau erwirtschaften demnach ein Marktvolumen von etwa 15 Milliarden Euro. Sie entwickeln in Eigenleistung Software, zum Teil auch Hardware, und erbringen Integrationsdienstleistungen. Der Gesamtmarkt für Embedded-Systeme für Deutschland hat damit ein Volumen von rund 19 Milliarden Euro.
„Kaum ein anderer Markt in der Informationstechnologie wächst so stabil und kontinuierlich wie der Markt für Embedded-Systeme. Trotz seiner strategischen Bedeutung für die Investitionsgüterindustrie wird das Segment in der deutschen Öffentlichkeit vernachlässigt und stark unterschätzt“, sagte Bitkom-Vizepräsident Heinz Paul Bonn.
Im Rahmen der Studie wurde laut Bitkom zum ersten Mal der deutsche Markt sowohl aus Anbieter- wie auch aus Anwendersicht untersucht. Knapp 300 Unternehmen seien im August und September befragt worden.
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