Apple konnte seinen Anteil am Notebookmarkt in den letzten Jahren stetig steigern – trotz hoher Preise. Ein bedienerfreundliches Betriebssystem in Verbindung schicker und innovativer Hardware sind das Erfolgsrezept. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Seit das Unternehmen x86-CPUs verbaut, ist der Umstieg vom PC deutlich einfacher geworden: Boot Camp ermöglicht es, parallel zu Mac OS X ein vollwertiges Windows zu installieren. Apple stellt die notwendigen Treiber.
Eine Virtualisierungslösung wie das 79 Euro teure Parallels erlaubt sogar den Betrieb von Windows-Applikationen unter Mac OS X. Man muss also nicht mehr neu booten, sondern kann seine Programme wie Mac-Software nutzen. Lediglich für besonders leistungshungrige Software wie Spiele benötigt man ein natives Windows, das nicht als virtual Machine ausgeführt wird.
Aber was gibt es durch den Einsatz eines Mac zu gewinnen? Und was zu verlieren? Mac OS X hat durch die enge Bindung an die Hardware weniger Problempotential und zeigt mehr Liebe zum Detail. Außerdem sind MacBooks meist besser vorkonfiguriert als windowsbasierte Maschinen, die häufig mit Tools geradezu zugemüllt sind.
Auch das kostenlos mitgelieferte Multimedia-Anwendungspaket iLife könnte ein Grund sein, sich für einen Mac zu entscheiden. Der Artikel „Duell auf dem Desktop: Mac OS X gegen Windows Vista“ liefert einen detaillierten Vergleich. Neben der Software überzeugt auch die Hardware von Apple. Design, Verarbeitung und Ausstattung bewegen sich auf hohem Niveau.
Ob man den Umstieg auf den Mac wagen möchte, hängt auch von der Bereitschaft ab, sich auf Neues einzulassen. Mac OS X ist ein wenig anders strukturiert als Windows und erfordert in einigen Bereichen ein Umlernen. Wer allerdings den Umstieg gewagt hat, kehr meistens nicht mehr zu Windows zurück.
Schwerer wiegen die relativ hohen Preise: Anwendern, die ein 17-Zoll-Gerät möchten, bleibt nur der Griff zum MacBook Pro, das aber mindestens 2499 Euro kostet. Es ist zwar beispielsweise mit einer relativ leistungsfähigen Grafik ausgerüstet, für die meisten Applikationen ist aber eine schwächere Lösung ausreichend. Gerade Privatkunden können so vielleicht einige hundert Euro sparen. Das mit 13,3-Zoll-Screen ausgerüstete MacBook gibt es ab 1199 Euro.
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