Der Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Fraktion Die Linke, Lutz Heilmann, hat angekündigt, seine Ende der Woche erwirkte einstweilige Verfügung gegen Wikimedia Deutschland e.V. zurückzuziehen. Seit Freitag darf Wikimedia nicht mehr über Wikipedia.de auf die deutsche Ausgabe der freien Enzyklopädie verlinken. Stattdessen enthält die Website nur einen kurzen Hinweis auf die am 13. November erwirkte Verfügung Heilmanns.
Hintergrund der Beschwerde des Abgeordneten ist der biografische Artikel über seine Person auf Wikipedia und darin enthaltene Informationen über die Arbeit Heilmanns für das Ministerium für Staatssicherheit in der früheren DDR. Wie Heilmann gegenüber Spiegel online erklärte, seien die „falschen, ehrabschneidenden und deshalb sein Persönlichkeitsrecht verletzenden Inhalte“ weitgehend aus dem Wikipedia-Artikel entfernt worden, weswegen er die einstweilige Verfügung zurückgezogen habe.
Da der Verein Wikimedia e.V. als Inhaber der Domain Wikipedia.de nur auf das Wikipedia-Lexikon verlinkt und dieses nicht selber betreibt, war der Artikel über Heilmann von der einstweiligen Verfügung nicht betroffen und zu jeder Zeit erreichbar. Die Auseinandersetzung mit dem Politiker hat, wie der Spiegel berichtet, auch positive Auswirkungen für das Online-Lexikon. Der Wikimedia-Vorstand Sebastian Moleski erklärte, das Spendenaufkommen sei nach Bekanntwerden der Sperre von täglich 3500 Euro auf rund 16.000 Euro gestiegen. Viele Spender hätten zudem das Vorgehen Heilmanns als Grund für ihre Spende angegeben.
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