Kunde verklagt Apple wegen Rissen im iPhone-Gehäuse

Laut einem Bericht des AppleInsider hat ein iPhone-3G-Käufer in den USA Apple und AT&T wegen Haarrissen im Gehäuse des iPhone verklagt. „Obwohl Apple über die Probleme informiert ist und viele Verbraucher die Risse in ihrem Gehäuse festgestellt haben, erlaubt Apple weiterhin den Verkauf der defekten Geräte“, heißt es in der Klageschrift.

Der Kläger Avi Koschitzki gibt an, nicht als einziger Käufer eines iPhone 3G von den Haarrissen betroffen zu sein, und will erreichen, dass seine Klage als Sammelklage zugelassen wird. AppleInsider hatte bereits im Juli über die feinen Risse berichtet, die offenbar bevorzugt bei Geräten mit einem weißen Gehäuse auftreten.

In der Klage wirft Koschitzki Apple und AT&T auch vor, das 3G-Netz von AT&T sei nicht für das iPhone 3G ausgelegt. „Basierend auf den vorliegenden Information glauben wir, dass das iPhone 3G zu viel Bandbreite benötigt und die Infrastruktur von AT&T nicht in der Lage ist, den Anforderungen der vielen verkauften Geräte gerecht zu werden“, erklärten die Anwälte von Koschitzki.

Im August hatte eine Frau aus dem Bundesstaat Alabama Apple wegen Verbindungsproblemen des iPhone 3G verklagt. Die Klägerin Jessica Alena Smith warf Apple ungerechtfertigte Bereicherung vor und bezeichnete die Apple-Werbung, wonach das iPhone 3G zum halben Preis doppelt so schnell sein soll wie sein Vorgänger, als irreführend.

ZDNet.de Redaktion

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