IBMs „Roadrunner“ hat seinen Spitzenplatz in der Liste der 500 schnellsten Supercomputer vor Crays „Jaguar“ verteidigt. Laut der 32. Auflage der Top-500-Liste kommt der im US-Rüstungsforschungszentrum Los Alamos National Laboratory (LANL) stationierte Roadrunner dank einiger Optimierungen auf 1105 Petaflop pro Sekunde.
Dem im Oak Ridge National Laboratory (ORNL) des US-Energieministeriums betriebenen Jaguar fehlten nur 46 Petaflop auf Platz eins. Dafür durchbrach Crays Supercomputer XT5 mit 1059 Petaflops erst als zweiter Rechner die 1000-Petaflops-Grenze.
Neun Hochleistungsrechner aus der Top Ten stehen in den USA. Das schnellste System außerhalb der Vereinigten Staaten ist das chinesiche „Dawning 5000A“ im Shanghai Supercomputer Center. Es ist zugleich das größte System, das mit Windows HPC 2008 betrieben werden kann.
Mit 379 Systemen nutzen rund drei Viertel der aktuellen Top-500-Liste Intel-Prozessoren. IBMs Power-Prozessoren und AMDs Opteron-Serie kommen in 60 beziehungsweise 59 Hochleistungsrechnern zum Einsatz. 336 der 500 gelisteten Systeme basieren auf Quad-Core-CPUs, 153 nutzen Dual-Core-Prozessoren und nur vier Einkern-Chips.
Bei den Herstellern hat Hewlett-Packard mit 209 Systemen (41,8 Prozent) IBM auf Rang zwei verdrängt, das 188 Supercomputer in der November-Ausgabe der Top-500-Liste stellt (37,6 Prozent).
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