Die Deutsche Telekom hat offenbar deutlich mehr Personen überwacht als bislang angenommen. „Ich kann nicht ausschließen, dass noch mehr Telefonnummern und Namen bekannt werden“, zitiert das Handelsblatt den zuständigen Oberstaatsanwalt Friedrich Apostel. Bislang habe seine Behörde mit 10 bis 20 Prozent „erst einen Bruchteil“ der Daten geprüft, die den Ermittlern vorlägen. Doch schon jetzt sei die Zahl der Betroffenen auf 55 angeschwollen.
Bei dem Versuch, undichte Stellen im Konzern aufzudecken, über die Interna an Journalisten gelangten, haben Telekom-Mitarbeiter offensichtlich auch Gesprächsdaten von Personen überprüft, die dafür niemals in Frage kommen konnten – beispielsweise die Kinder zweier Aufsichtsräte. Zu den 55 bisher ermittelten Betroffenen zählen laut Handelsblatt auch 22 Betriebsräte, ein ehemaliger Pressesprecher der Tochter T-Online sowie drei Sekretärinnen, darunter die des Ex-Vorstands Kai-Uwe Ricke, einem der Hauptbeschuldigten in der Affäre.
Noch ist der Staatsanwaltschaft unklar, nach welchen Kriterien die „Verdächtigen“ ausgespäht wurden. Einige wurden offenbar gezielt ausgewählt, andere haben sich wohl durch vermeintliche Kontakte zum „Capital“-Redakteur Reinhard Kowalewsky verdächtig gemacht. Der Redakteur hatte 2005 die vertrauliche Mittelfristplanung der Telekom veröffentlicht und für Unmut in der Führungsebene gesorgt.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in der Affäre gegen acht Beschuldigte. Darunter sind Ricke, der damalige Aufsichtsratchef Klaus Zumwinkel, drei Mitarbeiter der Konzernsicherheit, zwei T-Mobile-Beschäftigte sowie ein externer Dienstleister, der die Daten ausgewertet haben soll.
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