Die Europäische Kommission hat heute die Online-Bibiliothek Europeana gestartet, die das kulturelle Erbe Europas über das Internet zugänglich machen soll. Internetnutzer haben jetzt Zugriff auf zwei Millionen Bücher, Landkarten, Aufnahmen, Fotografien, Archivdokumente, Gemälde und Filme aus Nationalbibliotheken und Kulturinstituten der 27 EU-Mitgliedstaaten. Mehr als 1000 Archive, Museen und Bibliotheken haben bereits digitalisiertes Material zur Verfügung gestellt. Allerdings ist das Portal zunächst unter dem immensen Nutzeransturm zusammengebrochen.
José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission, sagte zur Eröffnung: „Die Europäer haben nun schnell und einfach über ein einziges Portal Zugang zu den riesigen Beständen unserer großartigen Sammlungen. Europeana ist mehr als eine Bibliothek: Sie inspiriert die Europäer des 21. Jahrhunderts dazu, der Kreativität ihrer innovativen Vorfahren nachzueifern, wie es die treibenden Kräfte der Renaissance taten.“
Europeana ermöglicht es, die digitalisierten Sammlungen europäischer Bibliotheken, Archive und Museen gleichzeitig zu durchsuchen, das heißt, die Nutzer können Themen erforschen, ohne eine Vielzahl von Internetseiten besuchen oder durchsuchen zu müssen. Bis 2010 sollen die EU-Bürger Zugriff auf Millionen von Objekten erhalten. „Mein Ziel ist, dass Europeana im Jahr 2010 mindestens 10 Millionen Objekte enthält,“ sagte die für die Informationsgesellschaft und die Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Zwischen 2009 und 2011 werden rund zwei Millionen Euro jährlich dafür bereitgestellt.
Die Europäische Kommission sieht sich mit Europeana aber nicht in Konkurrenz zu Googles Bücher-Digitalisiserung. Google biete eine Suchmaschine für Bücher, Europeana sei hingegen ein multimediales Museum, so Kommissionssprecher Martin Selmayr.
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