Fraunhofer-Institut warnt vor Zero-Day-Lücke im iPhone

Das Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt hat eine Zero-Day-Lücke im iPhone entdeckt, die ihm zufolge zum Anwählen beliebiger Telefonanschlüsse missbraucht werden kann. Über einen Link zu einer manipulierten Website kann ein Angreifer die Steuerung des Apple-Smartphones übernehmen und einen Wählvorgang auslösen, den abzubrechen dem Anwender nicht möglich ist.

Das SIT warnt davor, dass sich über die Schwachstelle auch teure 0900-Rufnummern anwählen lassen. Links zu einer manipulierten Website können über eine E-Mail oder eine SMS auf das iPhone kommen. Von der Schwachstelle betroffen sind nach Auskunft des SIT alle bisher verkauften iPhones.

Wie das SIT mitteilt, haben die Sicherheitsforscher Apple bereits vor rund einem Monat über die Schwachstelle informiert.

Update

Die Lücke wurde inzwischen mit Version 2.2 der iPhone-Software geschlossen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago