MessageLabs hat erstmals seit der Schließung des für einen großen Teil des weltweiten Spam-Versands verantwortlichen US-Webhosters McColo eine erneute Zunahme von unerwünschten E-Mails registriert. Nach Ansicht des Sicherheitsunternehmens haben die Spammer damit begonnen, den Verlust ihres Hosters zu kompensieren. Seit Sonntag hat das Spam-Volumen rund 37 Prozent des Standes von vor der Schließung McColos erreicht.
Nach Auskunft von Matt Sergeant, leitendem Antispam-Experten bei MessageLabs, war McColo für das Hosting der Server verantwortlich, die die Spammer zum Verwalten mehrerer Botnetze nutzten. „Ohne neue Befehle von diesen Servern hatten die Botnetze einfach ihren Betrieb eingestellt.“
Einige der Botnetze mit Namen wie „Srizbi“, „Asprox“ oder „Mega-D“ hätten ihre Arbeit wieder aufgenommen und erhielten ihre Anweisungen nun von Servern außerhalb der USA. „Das Problem ist jetzt, dass es deutlich einfacher ist, einen Hoster in den USA zu schließen als zum Beispiel ein Unternehmen in Estland“, so Sergeant. Er hoffe allerdings, dass das erfolgreiche Vorgehen gegen McColo die Kosten der Spammer erhöht habe. „Eventuell haben dadurch einige Spammer ihr Geschäft aufgegeben.“
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