Categories: Unternehmen

Infineon bittet Regierung um Finanzspritze für Qimonda

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat Infineon für sein angeschlagenes Tochterunternehmen Qimonda finanzielle Unterstützung der Bundesregierung erbeten. Unternehmenskreise bestätigten ein Treffen zwischen Vorstandssprecher Peter Bauer, Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU).

Angesichts der schlechten Branchenlage sei Hilfe dringend erforderlich, nicht nur für Qimonda, sondern für die gesamte Chipindustrie. Käme die Rettung für Qimonda zu spät, seien mehrere Tausend Arbeitsplätze in Deutschland, vor allem an den Standorten München und Dresden, betroffen.

Um den Standort Dresden zu erhalten, prüft die sächsische Landesregierung derzeit, ob eine Teilverstaatlichung der Infineon-Tochter in Frage kommt. Der Konzern könnte im Rahmen einer Kapitalerhöhung neue Aktien ausgeben und diese an den Freistaat verkaufen, so der Bericht. Die Bundesregierung lehne eine Teilverstaatlichung jedoch ab.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

12 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

2 Tagen ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

2 Tagen ago