Microsoft zielt mit dem Windows Small Business Server 2008 (SBS 2008) auf kleine Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen. Einfache Handhabung trotz umfangreicher Funktionen lassen ihn zu einer interessanten Lösung werden, wenn man keinen Vollzeit-Administrator beschäftigen möchte. Wer jedoch nicht nur die Basisfunktionen verwenden will, muss die teure Hilfe von Fachleuten in Anspruch nehmen, um alle Möglichkeiten des SBS nutzen zu können.
Der SBS 2008 ist keinesfalls nur eine abgespeckte Lösung, sondern eine Vollversion der wichtigsten Microsoft-Server-Produkte, nämlich Windows Server 2008 und Exchange Server 2007, die beide ansonsten eher in Unternehmen mit einer eigenen IT-Abteilung eingesetzt werden.
Von Vorteil ist die einfache Installation, die keinen Fachmann erfordert. Eine vereinfachte Managementkonsole erleichtert die täglichen Administrator-, Sicherheits- und Backup-Tätigkeiten. Nachteilig ist dagegen das Überangebot an Funktionen, die ein kleines Unternehmen meist überhaupt nicht benötigt. Auch die Managementkonsole stößt rasch an die Grenzen ihrer Anwendungsmöglichkeiten.
Laut Microsoft wird der SBS größtenteils vorinstalliert mit einem OEM-Server beispielsweise von Dell, Fujitsu-Siemens, IBM oder HP gekauft. Wer ihn auf seinem Server selbst installiert, wird beeindruckt sein, wie schlank und flexibel der Prozess im Vergleich zu vorherigen Versionen ist.
Die Managementkonsole des Windows Small Business Server wurde dahingehend verbessert, dass die Navigation und Ausführung von Routinetätigkeiten erleichtert wurde.
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