Categories: MobileSmartphone

Blackberry zum Klappen: Pearl Flip 8220

Das Quad-Band-Blackberry (GSM 850/900/1800/1900; GPRS/EDGE) wird im T-Mobile-Netz getestet. An der Gesprächsqualität gibt es nichts auszusetzen: Der Ton ist klar, nur mit minimalen Hintergrundgeräuschen oder Stimmverzerrungen, und außerdem ausreichend laut. Die Gesprächspartner bestätigen eine gute Tonqualität, die teilweise nicht von Festnetzanrufen zu unterscheiden ist. Auch die Freisprechfunktion ist trotz eines leichten Zischens im Hintergrund in Ordnung. Im Test arbeitet das Pearl Flip problemlos mit zwei Headsets über Bluetooth zusammen (Logitech Mobile Traveller Bluetooth Headset und Motorola S9 Bluetooth Active Headphones).

Das Smartphone reagiert auf alltägliche Anforderungen insgesamt schnell und nur mit leichten Verzögerungen. Im Test treten keine Systemabstürze auf. Beim Surfen über das EDGE-Netz von T-Mobile kommt wenig Freude auf. Das Gerät eignet sich sicherlich nicht für Vielsurfer, genügt aber den Ansprüchen für gelegentliches Abrufen von Fahrplänen oder Nachrichten. Das Auffinden von und Verbinden mit WLAN-Netzen bereitet keine Probleme. Die Musikwiedergabe über den Lautsprecher des Handys ist eher mittelmäßig, es fehlen ganz klar die Bässe. Im Vergleich zu anderen getesteten Smartphones klingen die Lieder aber gar nicht so schlecht. Beim Test der Videowiedergabe von Youtube-Videos sind Bild und Ton stets synchron, die Bilder wirken jedoch sehr pixelig.

Der 900-mAh-Lithium-Ionen-Akku des Geräts verspricht eine Gesprächszeit von vier Stunden sowie bis zu 14 Tage Standby-Betrieb. In der Praxis überbietet der Blackberry die angegebene Gesprächszeit deutlich und schafft sieben Stunden ohne Nachladen.

Fazit

Die klappbare Variante steht dem Pearl 8120 in nichts nach – lediglich die Verarbeitung im Inneren wirkt etwas billig. Software und Bedienung haben sich bewährt, der Trackball ist besonders beliebt.

Wer viel tippt, sollte lieber zu einem der größeren Brüder mit vollwertiger QWERTZ-Tastatur greifen. Wer Eleganz schätzt, sollte das Touchscreen-Blackberry Storm ebenfalls in Betracht ziehen. Der Unterschied zum „normalen“ Pearl ist nicht groß. Ob man nun das Schokoriegel- oder Klappformat vorzieht, dürfte wohl eine Geschmackssache sein.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Top-Malware im November: Infostealer Formbook bleibt Nummer 1

Sein Anteil an allen Infektionen steigt in Deutschland auf 18,5 Prozent. Das Botnet Androxgh0st integriert…

2 Wochen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome

Betroffen sind Chrome 131 und früher für Windows, macOS und Linux. Angreifer können unter Umständen…

2 Wochen ago

Data Analytics: Dienstleister wachsen zweistellig

Marktforscher Lündendonk erwartet für das Jahr 2025 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 14,9 Prozent.

2 Wochen ago

Open-Source-Malware auf Rekordniveau

Alarmierender Anstieg von Open-Source-Malware / Seit 2019 haben Sonatype-Analysen mehr als 778.500 bösartige Pakete aufgedeckt

2 Wochen ago

Bayerische KI-Agentur bietet KI-KOMPASS

Das KI-Werkzeug "BAIOSPHERE KI-KOMPASS" soll Unternehmen den Einstieg in KI erleichtern.

2 Wochen ago

Cloudflare: Weltweiter Internettraffic wächst 2024 um 17,2 Prozent

Das Wachstum konzentriert sich wie im Vorjahr auf das zweite Halbjahr. Google dominiert bei den…

2 Wochen ago