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Wireless-Router mit großer Reichweite: Belkin N+

Obwohl der N+ den Anschluss einer externen USB-Festplatte ermöglicht, ist er doch kein echter NAS-Server. Denn man kann das externe Laufwerk nicht über seine Webschnittstelle verwalten (Anlegen gemeinsamer Ordner oder Zugangsberechtigungen) wie etwa beim Linksys WRT610N.

Belkin hat den N+ stattdessen mit der Desktop-Anwendung Belkin Storage Manager (BSM) ausgestattet, über die man einfach auf die angeschlossene externe Festplatte zugreifen kann. Sobald eine USB-Festplatte an den Router angesteckt wird, braucht BSM etwa zehn Sekunden, bis diese erkannt ist und ein Netzlaufwerk zugeordnet wird. Alle Computer im Netzwerk mit installiertem BSM haben gleichzeitig vollen Zugriff auf den Inhalt der gesamten Festplatte. Sobald man die Anwendung schließt, wird auch die Verbindung zum Netzlaufwerk unterbrochen.

Alternativ kann auch ohne Installation von BSM auf die Festplatte zugegriffen werden, indem man einfach die IP-Adresse des Routers verwendet. Anfänger dürften jedoch mit der Desktop-Software besser zurechtkommen.

Die Speicherfunktion des N+ unterstützt FAT-, FAT32- sowie NTFS als Dateisystem und funktioniert auch mit USB-Sticks gut. Man sollte jedoch externe USB-Festplatten ausprobieren, da es gelegentlich doch einmal zu Aussetzern kommt. Die meisten Festplatten im Test laufen problemlos, aber die OWC Mercury zum Beispiel wird nicht einmal erkannt.

Der Belkin N+ hat ein einzigartiges Feature namens „Broadband Download Speedometer“, eine Reihe von Lämpchen an der Vorderseite des Routers. Diese Lämpchen zeigen die Downloadgeschwindigkeit über die Internetverbindung an, im Vergleich zur höchsten gemessenen Geschwindigkeit des N+ seit seiner ersten Verbindung mit dem Internet. Dies ist nützlich, falls man wissen will, zu welchem Grad die Bandbreite zu einem gegebenen Zeitpunkt ausgenutzt wird.

Darüber hinaus unterstützt der Belkin N+ eine Reihe von Netzwerkfunktionen wie IP Address Reserving, Port Forwarding, Access Control und Firewall. IP Address Reserving erlaubt dem Router, einem Computer im Netzwerk eine feste IP-Adresse zuzuweisen. Damit ist es leicht, bestimmte Services (etwa einen FTP-Server) an diesen Computer weiterzuleiten. Die Funktion „Parental Control“ (im Prinzip ein Internetfilter) ermöglicht es, bestimmten Computern den Zugang zum Internet auf Basis von Zeit oder Inhalt zu gewähren. Die Firewall des N+ sorgt für zusätzlichen Schutz vor DoS- („Denial of Service“) oder PoD-Attacken („Ping of Death„).

Für den Schutz des Funknetzwerks unterstützt der Belkin N+ sowohl WEP (64-Bit- und 128-Bit-Verschlüsselung) als auch WPA. Er beherrscht auch MAC Address Filtering und Wi-Fi Protected Setup (WPS). WPS ermöglicht das schnelle Hinzufügen von WPS-fähigen Wireless-Clients zum Netzwerk, ohne den Schlüssel manuell eingeben zu müssen.

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ZDNet.de Redaktion

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