Auch ohne hochtrabenden Namen kann der Belkin N+ auf den Gebieten beeindrucken, auf die es am meisten ankommt: Reichweite und Durchsatz. Als Bonus bietet er in begrenztem Umfang auch eine Netzwerkspeicherfunktion. Enttäuschend ist nur, dass er keine Dual-Band-Unterstützung hat, wie etwa der D-Link DIR-855 oder der Linksys WRT610N. Die Performance des N+ macht dies allerdings mehr als wett, besonders angesichts eines Verkaufspreises von nur etwa 70 Euro. Wer ein Funknetzwerk in einer Nachbarschaft einrichten möchte, wo es noch nicht zu viele Funksignale gibt, ist mit dem Belkin N+ im Vergleich zu anderen Wireless-N-Routern auf jeden Fall besser bedient.
Setup und Design
Obwohl der Belkin N+ ein extrem klobiger Router ist, wirkt sein geschwungenes Design durchaus elegant. Der Router kann ausschließlich in vertikaler Position betrieben werden, wobei seine beiden Antennen nach oben abstehen. Dadurch wird das Gerät noch größer. Die Anschlüsse und blauen LEDs an der Rück- und Vorderseite sind deutlich beschriftet, so dass auch Anfänger keine Probleme haben werden, herauszufinden, wozu die einzelnen Anschlüsse und Lämpchen dienen.
Dank der verständlichen Anleitung bereitet das Einrichten des Belkin N+ keinerlei Probleme. Die mitgelieferte CD enthält Setup-Software, die jeden Schritt erklärt, so dass der Router in weniger als fünf Minuten betriebsbereit ist. Alternativ kann man auch die Webschnittstelle des Routers für das Setup verwenden, oder auch, um später die Einstellungen anzupassen. Die Online-Interfaces von Belkin-Routern sind im Allgemeinen recht intuitiv, und ihre Layouts haben sich seit Belkins erstem Wireless-N-Router, dem Belkin Wireless Pre-N, kaum verändert. Was die intuitive Benutzung angeht, sind die Webschnittstellen der Router von D-Link oder Netgear jedoch noch einen Tick besser.
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