Google hat seine Online-Buchsuche um Magazine erweitert. Im Rahmen einer Kooperation mit diversen US-Zeitschriftenverlagen wird der Internetkonzern auch künftig weitere Magazinarchive sowie aktuelle Ausgaben ins Netz stellen.
Wie Google in seinem offiziellen Blog mitteilt, konnte das Unternehmen Verlage wie Hearst, Johnson Publishing und New York Media als Partner für das Internet-Archiv gewinnen. Im Gegensatz zu den digitalisierten Büchern werden die US-Zeitschriften auch für Nutzer außerhalb der USA zugänglich sein.
Alle Artikel sind als vollständig farbige Scans inklusive Fotos online verfügbar. Die Nutzer können über die Buchsuche Artikel durchforsten oder verschiedene Jahrgänge eines Magazins durchblättern. Diese listet die Startseite der jeweiligen Zeitschrift nach Jahrzehnten auf. Es gibt aber keinen Index, über den ein bestimmtes Magazin ausgesucht und gelesen werden kann. Jedes Mal, wenn die Startseite der Buchsuche neu geladen wird, erscheinen andere Titel.
Nach langem Tauziehen hatte Google erst im vergangenen Oktober einen Rechtsstreit mit der amerikanischen Authors Guild und der Association of American Publishers (AAP) beigelegt und sich mit Buchverlagen darauf geeinigt, von ihnen verlegte Werke zu scannen und online zu stellen. Seit September digitalisiert Google zudem auch Zeitungsarchive.
Bis Ende Mai 2008 hatte auch Microsoft eine eigenständige Buchsuche angeboten. Darin waren rund 750.000 Bücher und 80 Millionen wissenschaftliche Artikel erfasst.
Googles Buchsuche listet jetzt auch einige US-Magazine auf (Bild: Google). |
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