Mit Bremen und Sachsen haben nun auch die letzten beiden Bundesländer dem 11. Rundfunkänderungsstaatsvertrag zugestimmt. Damit steht der zum 1. Januar 2009 geplanten Gebührenerhöhung von 95 Cent nichts mehr im Weg.
Von 2009 bis 2012 werden für Radios und internetfähige PCs 5,76 Euro und für Fernseher 12,22 Euro pro Monat fällig, was eine Gesamtgebühr von 17,98 Euro ergibt. Danach soll ein neues Gebührensystem eingeführt werden, das sich voraussichtlich nicht mehr an den bereitgehaltenen Empfangsgeräten orientiert.
Von den 95 Cent Mehreinnahmen gehen ab Januar 56 Cent an die Sender der ARD, 34 Cent an das ZDF und je 2 Cent an das Deutschlandradio sowie die Landesmedienanstalten, die die Privatsender beaufsichtigen. Die Differenz von einem Cent zum Gesamtbetrag ergibt sich aus Rundungen bei der Nachkommastelle.
Mit der Gebührenerhöhung von 95 Cent sind die Landesregierungen der Empfehlung der Gebührenkommission KEF gefolgt. Bei der letzten Änderung im Jahr 2005 hatten sie die von der KEF vorgeschlagene Summe noch deutlich reduziert und die Erhöhung um ein Vierteljahr verschoben. Damals stiegen die Gebühren von 16,15 auf 17,03 Euro.
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