Microsoft entwickelt Foto-Anwendung fürs iPhone

Programmierer der Microsoft Live Labs haben eine Anwendung für das iPhone von Apple entwickelt. Die Software namens Seadragon Mobile ist ab sofort über den App Store erhältlich. Nutzern von Smartphones mit Windows Mobile hingegen steht die Anwendung noch nicht zur Verfügung.

Seadragon Mobile ist ein kostenloser Foto-Browser, der Bilder laut Microsoft besonders schnell heranzoomt. Die Geschwindigkeit der Internetverbindung spiele dabei keine Rolle. Die Anwendung ist Teil der Fotoverwaltungssoftware Photosynth, die es Anwendern ermöglicht, mit einer Gruppe von Fotos eine nachgebaute 3D-Umgebung zu erschaffen.

Die Entscheidung, eine Microsoft-Anwendung für das iPhone zu adaptieren, sei aufgrund der Hardware des Smartphones gefallen, erklärt Alex Daley, Produktmanager bei Microsoft Live Labs. „Das iPhone ist das verbreitetste Handy mit Grafikprozessor. Die meisten Telefone haben keine beschleunigte Grafik“, verteidigt Daley die Entscheidung. Mit einem Blackberry oder Nokia Smartphone ohne Grafikprozessor habe man Seadragon nicht so einfach adaptieren können, so Daley.

Neben Seadragon soll Medienberichten zufolge bald auch eine Spracherkennungssoftware namens „Tellme“ aus dem Hause Microsoft für iPhone-Besitzer verfügbar sein. Die zuständige Microsoft-Abteilung soll das sprachgesteuerte Suchprogramm für verschiedenste Smartphones portieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago