Informationstechnologie bleibt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine effiziente Möglichkeit, Unternehmen voranzubringen oder sogar ihre Geschäft umzukrempeln. Manche sagen sogar, gerade in schwierigen Zeiten mache Technologie den Unterschied. Auf jeden Fall kommt es darauf an, sie umsichtig und richtig einzusetzen – und Fehler, die in Boom-Zeiten vielleicht nicht einmal groß auffallen, rächen sich in Krisenzeiten oft bitter.
So wertvoll Technologie aber auch sein mag, Entscheidungen für ihren Einsatz werden immer noch von Menschen getroffen. Und Menschen bestimmen auch, in welche Richtung Technologie weiterentwickelt wird. ZDNet-Autor Jason Hiner hat direkt vor Ort im Silicon Valley nachgeforscht, welche Persönlichkeiten die IT-Branche 2008 am meisten geprägt haben. Das Ergebnis: die folgende Top-Ten-Liste 2008 der branchenweit einflussreichsten Führungspersönlichkeiten bei IT-Firmen.
Platz 10: Bill Gates, Microsoft
Microsoft-Vorstand Bill Gates ist zwar Ende Juni von seinem Posten zurückgetreten, aber er verbringt immer noch rund 20 Prozent seiner Zeit in der Microsoft-Chefetage. Im Rampenlicht steht er nicht mehr – dennoch fällt sein Schatten immer noch auf die Branche, nicht zuletzt, weil ein großer Teil seiner Visionen noch nicht Realität geworden ist. Dazu zählen insbesondere seine Ideen für die nächste Generation an Benutzerschnittstellen. Andererseits bleibt Gates so dominant, weil der Microsoft-CEO Steve Ballmer 2008 so ziellos erschien. Die von ihm erwartete Vorgabe, wie Microsoft das Softwaregeschäft in den kommenden Jahren gestalten will, steht noch aus.
Platz 9: Mark Templeton, Citrix
Citrix wurde bereits vor vielen Jahren totgesagt, als Microsoft damit begann, Terminal Services mit Windows Server zu verknüpfen. Gestorben ist das Unternehmen aber nie – im Gegenteil, es blüht und gedeiht wie selten zuvor. Das liegt nicht zuletzt an Präsident und CEO Mark Templeton. Unter seiner Leitung hat Citrix zwei wichtige Maßnahmen erfolgreich durchgeführt, um im Geschäft zu bleiben: das Produktportfolio erheblich ausgebaut und sich selbst neu vermarktet, um auch im Wandel der Zeiten im Geschäft zu bleiben.
Seine Zukäufe hat Citrix klug ausgewählt, darunter die Virtualisierungssoftware Xen oder die Tools GoToMeeting und GoToMyPC für den Remote-Zugriff. Und Templeton hat den Citrix-Zug schnell und geschickt auf die Virtualisierungsschiene gesetzt – ein bisschen auch mit Hilfe seines früher als Marketingspezialist erworbenen Know-hows: Beispielsweise heißen die Terminal Services nun einfach Application Virtualization for Citrix. Kleine Maßnahme, große Wirkung: Citrix bleibt nicht nur im Gespräch, sondern auch im Geschäft.
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