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Auktionsplattformen: erbitterter Kampf um Platz zwei

Lothar Fuchs, Auxion-Gründer und Inhaber, hält die öffentliche Wahrnehmung von Auktionsportalen für realitätsfern. „Nach Ebay haben wir den meisten realen Umsatz“, erklärt er. Inzwischen werde auch weitaus mehr bei Auxion gehandelt als „Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten“. Das würden auch viele Händler erkennen: Allein rund 7000 ehemalige oder aktuelle Ebay-Händler hätten sich in den vergangenen Wochen bei Auxion registriert, etwas über 1000 davon nutzten derzeit die Test-Flatrate.

Allerdings wünscht sich Fuchs etwas mehr Elan bei den neuen Anbietern auf seiner Plattform: „Oft werden drei oder vier Artikel testweise eingestellt, während derselbe Händler bei Ebay mehrere hundert offeriert. Dass bei einer so geringen Anzahl zunächst nicht viel passiert, müsste doch klar sein.“ Besonders von Händlern mit einem zusätzlichen eigenen Shop erwartet Fuchs mehr. Schließlich könnten sie bei Auxion im Gegensatz zu manch anderen Auktionsplattformen ihren externen Shop mittels Link bewerben.

Die Kosten für den Auxion-Auftritt liegen lediglich bei fünf Euro monatlich, beziehungsweise 10 Euro, wenn mehr als 6000 Artikel eingestellt werden. Kosten für das Anbieten entstehen grundsätzlich nicht, allerdings müssen auch bei Auxion Sonderoptionen wie Fettschrift und zusätzliche Bilder (ab dem dritten) bezahlt werden. Beim Einstellen behilflich sind mehrere Tools, die Artikel aus Tabellen oder anderer Verkaufssoftware übernehmen können.

Fuchs appelliert an Verkäufer und Händler, sich einen Ruck zu geben und den Schritt zu alternativen Auktionsplattformen zu wagen: „Manchmal komme ich mir wegen all der Anrufe, die ich bekomme schon wie das Ebay-Sorgentelefon vor. Es ist jetzt Zeit zu handeln, denn wenn sich keiner bewegt, ändert sich auch nichts – jedenfalls nicht zum Besseren.“

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ZDNet.de Redaktion

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