Der Freistaat Sachsen hat zur Rettung des angeschlagenen Halbleiterherstellers Qimonda einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro zu marktüblichen Konditionen angeboten. Das Land verknüpft die Finanzspritze allerdings mit der Forderung an Infineon, einen „unkonditionierten dauerhaften Beitrag in Höhe von 150 Millionen Euro in bar“ zu leisten. Darauf kann und will sich Qimondas Mutterkonzern aber offensichtlich nicht einlassen.
Infineon begrüße die Bereitschaft des Freistaates Sachsen, Qimonda mit einem Darlehen zu unterstützen, teilte der Halbleiterhersteller mit. Die Forderung übersteige jedoch bei weitem die Möglichkeiten, wie sie Infineon in den Verhandlungen mit dem Freistaat frühzeitig und deutlich zum Ausdruck gebracht habe.
„Wir bedauern außerordentlich, dass unsere Vorschläge vom Freistaat Sachsen nicht berücksichtigt worden sind“, sagte Infineon-Vorstandssprecher Peter Bauer. „Infineon hat trotz der äußerst angespannten Marktlage einen Kredit angeboten in Verbindung mit dem Verkauf eines substantiellen Aktienpaketes an den Freistaat. Wir sind mit dem Angebot an die Grenze der noch vertretbaren Belastungen gegangen.“ Man sei jedoch weiterhin zu Gesprächen mit der sächsischen Staatsregierung bereit.
Ende November hatte Infineon finanzielle Unterstützung von der Bundesregierung erbeten. In Deutschland sollen rund 1500 Stellen bei Qimonda wegfallen, davon 950 in Dresden und 600 in München.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.